Bildungsarbeit an Hochschulen

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Anzeige der Artikel nach Schlagwörtern: Spinnereien

Herausgeber_in: Bündnis für nachhaltige Textilien, Bonn

Redaktion: Sekretariat Bündnis für nachhaltige Textilien

Zielgruppe:        Student_innen, Erwachsene

Medien:              Hintergrundinformationen

Schlagwörter: Arbeitsbedingungen, Bündnis für nachhaltige Textilien, Bündnisinitiative, geschlechtsspezifische Gewalt, Lieferkette, Menschenrechtsverletzungen, Multi-Stakeholder-Initiative, Spinnereien, Sumangali

Kurzbeschreibung:

Tamil Nadu ist das Zentrum der Garnproduktion, in dieser Region befinden sich ca. 2.000 Spinnereien. Die Textilindustrie Tamil Nadus ist häufig durch Verletzungen der Grundrechte der Arbeiter­_innen entlang der gesamten Lieferkette gekennzeichnet. Für ausländische Produzent_innen und Markenunternehmen gestaltet sich vor allem der Einfluss auf die tieferen Produktionsstufen – wie die Spinnereien – schwierig. Dort besteht in der Regel wenig Transparenz und es ergeben sich große Herausforderungen im Hinblick auf Sozialstandards und Arbeitsbedingungen: Ausbeutung durch Pauschalverträge, Löhne unterhalb des offiziellen Mindestlohns, exzessive Überstunden, Unterdrückung von Gewerkschaften, mangelnde Vereinigungsfreiheit und geschlechtsspezifische Gewalt stellen Gefahren für die lokalen Arbeiter_innen dar. Zumeist mangelt es nicht an entsprechenden Gesetzen und Vorschriften, sondern an deren Einhaltung und Durchsetzung. Außerdem erweisen sich das mangelnde Wissen der Arbeiter_innen über ihre Rechte und das fehlende Bewusstsein für Verstöße auf Seiten des Managements als ein Problem. Das Ziel der Bündnisinitiative ist die systemische Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Textil- und Bekleidungsindustrie im südindischen Tamil Nadu.

Erscheinungsjahr: 2020

Umfang: 2 Seiten

Sprache: Deutsch

Bezug: kostenfrei zum Download als PDF-Datei

Herausgeber_in: FEMNET e.V., Bonn

Schlagwörter: Afrika, Altkleider, Arbeitsbedingungen, Arbeitsrechtsverletzungen, Asien, Bangladesch, Baumwolle, CSR, Didaktik, EU, Europa, Existenzlohn, Frauenrechte, Heimarbeit, Indien, Lieferkette, Menschenrechtsverletzungen, moderne Sklaverei, Nachhaltigkeit, Osteuropa und ‚Türkei, Schuh- und Lederproduktion, Siegel, Slow Fashion, Sozial-Audits, Spinnereien, Standards, Unternehmensverantwortung

Kurzbeschreibung: Unter dem Motto „FairSchnitt - Studieren für eine sozial gerechte Modeindustrie“ entwickelt FEMNET seit 2012 Formate, Netzwerke und Strukturen, um an Hochschulen Themen wie Unternehmensverantwortung, Sozial- und Umweltstandards oder Arbeits- und Menschenrechte am Beispiel der Bekleidungsindustrie zu diskutieren. Dabei gilt es das Bewusstsein der Studierenden für die globalen Zusammenhänge der Textilindustrie zu schärfen, das Hintergrundwissen über soziale Standards und Arbeitsbedingungen in der Modeproduktion zu vergrößern und ihre Verantwortung für die gesamte Branche zu betonen.

Mit dem vorliegenden Toolkit stehen die entwickelten Inhalte auch öffentlich zur Verfügung und können so über unsere Zielstudiengänge hinaus genutzt und eingesetzt werden. Denn wer sich bereits als junger Mensch mit den sozialen und ökologischen Auswirkungen der Textilindustrie beschäftigt hat, wird diese bei späteren Entscheidungen berücksichtigen.

Jedes Modul besteht aus einer Dozent_innenanleitung, einer Präsentation sowie Materialien für Gruppenarbeiten, die Sie nutzen, anpassen und verbreiten dürfen. Eine Literaturliste nennt Hintergrundinformationen und weiterführende Quellen.

Erscheinungsjahr: 2019

Umfang: 16 Module, jeweils konzipiert für Veranstaltung von jeweils 4,5 Zeitstunden

Sprache: Deutsch

Bezug: kostenfrei zum Download

Freigegeben in Kritischer Konsum
Samstag, 09 Februar 2019 09:36

Case closed, problems persist

Herausgeber_in: HWW, ICN, Somo

Kurzbeschreibung:

This paper investigates how Social Accountability International (SAI) – a social certification organisation for factories and organisations, and the Ethical Trading Initiative (ETI) – an alliance of companies, trade unions and voluntary organisations working to improve the lives of workers – have dealt with concrete complaints about abusive labour conditions in the textile and garment industry in South India. ETI aims to improve working conditions in global supply chains by implementing the ETI Base Code of labour practice. SAI aims to empower workers and managers at all levels of businesses and supply chains, using the SA8000® Standard. Both ETI and SAI have grievance mechanisms in place to deal with breaches of the ETI Base Code and the SA8000® standard. For this paper the Centre for Research on Multinational Corporations (SOMO, the India Committee of the Netherlands (ICN and Homeworkers Worldwide (HWW) assess the effectiveness of these complaint procedures – specifically when it comes to improving the working conditions and labour rights of young women and girl workers in Tamil Nadu.

The authors draw general conclusions about the quality of these grievance mechanisms, using the United Nations Guiding Principles on Business and Human Rights (UNGP) as an evaluative frame of reference. ICN and SOMO conclude that the ETI and SAI complaint mechanisms do not provide the needed remedy to the affected workers. The mechanisms do not meet the requirements of the UNGP.

Both mechanisms need to improve procedures in terms of accessibility, legitimacy, predictability, equitability, transparency and rights-compatibility. The parties to the complaints – namely the buying companies, ETI and SAI and the certification bodies Registro Italiano Navale (RINA) and Bureau Veritas Certification (BVC) – were given the opportunity to respond to the findings at key points during the research process. The factories and spinning mills where the violations were reported are not mentioned by name in this paper but are referred to as Factory 1 etc.

Erscheinungsjahr: 2018

Umfang: 27 Seiten

Sprache: Englisch

Bezug:  kostenfrei zum Download

Herausgeber_in: India Committee of the Netherlands
Autor_in: Marijn Peepercamp

Schlagwörter: Arbeitsbedingungen, Arbeitsrechtsverletzungen, Arbeitszeiten, Empfehlungen, Kinderarbeit, Lohn, Menschenrechtsverletzungen, sexuelle Belästigung, Spinnereien, Sumangali, Südindien, Tamil Nadu, Zwangsarbeit

Kurzbeschreibung:
The state of Tamil Nadu is the largest producer of cotton yarn in India and a global sourcing hub for readymade garments in recent years. The spinning mill industry is of major importance tthe state and tthe national economy. A publication by the Tamil Nadu government claims that India is the world largest cotton yarn producer after China, responsible for a little over one-fifth of yarn production worldwide. 35 t40% of this yarn is produced in Tamil Nadu, which is home tapproximately 1,600 mills employing between 200,000 and 400,000 workers. Approximately 30% of this yarn is used in the export factories in Tamil Nadu, whproduce for brands like C&A, H&M, Marks and Spencer, Primark, Walmart, Zara and a lot of other brands.An unknown share of this yarn is used in other garment hubs in India that produce garments for the export. Yarn produced in Tamil Nadu is alsused for the domestic market and for the production of exported home textiles. Furthermore, a 2012 estimation suggests that over 20% of the production is exported directly tgarment producing countries like Bangladesh and China.Previous SOMand ICN research identified five factories under the Bangladesh Accord for Building and Fire Safety whsource from twspinning mills in Tamil Nadu. Seven if your shirt is not ‘Made in India’, the yarn might be. The India Committee of the Netherlands has worked with SOM(Centre for Research on Multinational Corporations) and with Mondiaal FNV for several years now tdraw attention tthe deplorable working conditions in the Tamil Nadu mills.

Erscheinungsjahr: 2016

Umfang: 11 Seiten

Sprache: Englisch

Zielgruppe: Erwachsene

Medien: Hintergrundinformationen

Bezug: kostenfrei zum Download bei indianet.nl

Herausgeber_in: FEMNET e.V. - Bonn
Autor_innen: Burckhardt, Dr., Gisela; Lindner, Andrea

Das Fact Sheet beruht auf der gleichnamigen Studie

Schlagwörter: Arbeitsbedingungen, Arbeitsrechtsverletzungen, Arbeitszeiten, Asien, Baumwolle, Frauenrechte, Gesetzgebung, Indien, Kinderarbeit, Lieferkette, Lohn, Menschenrechtsverletzungen, Spinnereien, Sumangali, Unternehmensverantwortung

Kurzbeschreibung:
Das Fact Sheet geht zunächst auf die Textilindustrie in Indien, insbesondere im Bundesstaat Tamil Nadu ein. Anschließend stellt es das System der Camp-Arbeit vor, das bisher unter dem Stichwort Sumangali diskutiert wurde und eine moderne Form der Sklaverei darstellt. Abschließend werden Forderungen von lokalen Nicht-Regierungs-Organisationen vorgestellt, die sich an die Spinnereien, internationale Einkäufer – also Modeunternehmen, die ihre Kleidung auch in Deutschland verkaufen – und die Regierungen in Europa richten. Das Fact Sheet kann als Unterrichtsmaterial verwendet werden.

Erscheinungsjahr: 2016

Umfang: 2 Seiten; eine ausführliche Studie  ist unter dem gleichen Titel erschienen

Sprache: Deutsch

Zielgruppe: Student_innen, Schüler_innen Sek I/II, Berufsschule, Erwachsene

Medien: Hintergrundinformationen, Lehrmaterial

Bezug: kostenfrei zum Download bei femnet-ev.

Herausgeber_innen: FEMNET e.V., Bonn
Autor_in: Ferus-Comelo, Anibel
Redaktion: Burckhardt, Dr., Gisela; Hergt, Johanna; Fischbeck,

Schlagwörter: Arbeitsbedingungen, Arbeitsrechtsverletzungen, Arbeitszeiten, Asien, Baumwolle, Frauenrechte, Gesetzgebung, Indien, Kinderarbeit, Lieferkette, Lohn, Menschenrechtsverletzungen, Spinnereien, Sumangali, Unternehmensverantwortung, Welthandel

Kurzbeschreibung:
Die Publikation geht auf die Umstände der modernen Form der Sklaverei in Spinnereien im indischen Tamil Nadu ein, die bisher unter dem Stichwort Sumangali diskutiert wurde, mittlerweile als moderne Sklaverei oder Camp-Arbeit bezeichnet wird.
Sie beschäftigt sich mit folgenden drei Schwerpunkten:
Wie beeinflussen das Wesen und die Struktur der Textil- und Bekleidungsindustrie, zusammen mit staatlicher Förderung, die Löhne und Arbeitsbedingungen der Arbeiter_innen am Anfang der globalen Lieferkette?
Was tun die Textilbranche, die Regierung und die Zivilgesellschaft, um die Arbeits- und Lebensbedingungen der in moderner Sklaverei beschäftigten Arbeiter_innen zu verbessern?
Wie kann ein besserer Ausgleich zwischen ökonomischem Wachstumsstreben und den Rechten der Arbeiter_innen in der Textil- und Bekleidungsindustrie erreicht werden?
Diese Punkte werden in vier Kapiteln mit dem Ziel behandelt, Veränderungsmöglichkeiten zu finden, die die lokalen, kulturellen und sozio-politischen Gegebenheiten berücksichtigen. Die Studie gibt einen Überblick über die Textilindustrie Tamil Nadus, die dortigen Arbeitsbedingungen, die Vorschläge, die ergriffenen Maßnahmen der Regierung – auch die unterbliebenen Maßnahmen – und schließlich die Reaktionen aus der Zivilgesellschaft.

Erscheinungsjahr: 2016

Umfang: 44 Seiten; außerdem ist unter dem gleichen Titel ein Fact Sheet  und ein Film  erschienen

Sprache: Deutsch

Zielgruppe: Student_innen, Erwachsene

Medien: Hintergrundinformationen

Bezug: kostenfrei zum Download bei femnet-ev.

Herausgeber_innen: Deutsche Kommission Justitia et Pax, Bonn; PRAYAS Center for Labour Research and Action; SÜDWIND e.V. – Institut für Ökonomie und Ökumene, Bonn
Autor_innen: Ferenschild, Dr., Sabine; Katiyar, Sudhir
Redaktion: Ferenschild, Julia; Grigentin-Krämer, Sandra; Mauz, Katharina

Schlagwörter: Arbeitsbedingungen, Arbeitsrechtsverletzungen, Arbeitszeiten, Asien, Baumwolle, Existenzlohn, Frauenrechte, Gesetzgebung, Gewerkschaft, GOTS, Indien, Kinderarbeit, Lieferkette, Lohn, Menschenrechtsverletzungen, Migration, Sicherheit, Siegel, Spinnereien, Standards

Kurzbeschreibung:
Make in India („Mach‘ es / Produzier‘ es in Indien“) – mit diesem Slogan wirbt die indische Regierung um internationale Investitionen, womit wiederum die indische Produktion angekurbelt werden soll. Unter welchen Arbeitsbedingungen dieses „Make in India“ im Textilsektor stattfindet, untersuchen SÜDWIND, PRAYAS und Justitia et Pax in der vorliegenden Studie.
Grundlage der Studie ist eine qualitative Befragung von etwas über 100 Beschäftigten aus zehn verschiedenen westindischen Textilbetrieben, die über ihre Arbeits- und Lebensbedingungen Auskunft geben. Gravierende Probleme in den Bereichen Arbeitszeiten, Entlohnung und Vereinigungsfreiheit wurden bei der Befragung festgestellt und in dieser Studie erläutert. Ebenso werden die Beziehungen der untersuchten Betriebe zu internationalen Auftraggeber_innen und Standardinitiativen in den Firmenporträts im Anhang dargestellt.

Erscheinungsjahr: 2016

Umfang: 32 Seiten

Sprache: Deutsch

Zielgruppe: Student_innen, Erwachsene

Medien: Hintergrundinformationen

Bezug: kostenfrei zum Download beim Südwind-Institut.
Print € 5,- (ab 10 Exemplaren €3,-) zzgl. Versandkosten, zu bestellen bei SÜDWIND

Herausgeber_in: Ellwanger, Karen; Studien zur Materiellen Kultur preprints, BAND 4; Institut für Materielle Kultur, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Autor_in: Novy, Kristina

Schlagwörter: Arbeitsbedingungen, Arbeitsrechtsverletzungen, Asien, CSR, Indien, Kinderarbeit, Lieferkette, Menschenrechtsverletzungen, Spinnereien, Sumangali, Unternehmensverantwortung

Kurzbeschreibung:
Die Publikation stellt das Sumangali-Schema im indischen Tamil Nadu dar und ordnet dieses aus menschen- und arbeitsrechtlicher Sicht ein. Sie stellt das Konzept von Corporate Social Responsibility wissenschaftlich dar und ordnet verschiedene Unternehmensinitiativen vor diesem Hintergrund ein. Als Herangehensweisen gegen das Sumangali-System stellt sie Sozialstandard-Initiativen und Multi-Stakeholder-Initiativen, Sozialaudits und internationale Instrumente vor. Vor diesem Hintergrund stellt die Publikation als Fallstudie die Maßnahmen des Unternehmens C&A gegen das Sumangali-System dar und bewertet diese.

Erscheinungsjahr: 2012

Umfang: 105 Seiten

Sprache: Deutsch

Zielgruppe: Student_innen, Erwachsene

Medien: Hintergrundinformationen

Bezug: kostenfrei zum Download bei der Uni Oldenburg
ISBN 978‐3‐943652‐03‐1

Dienstag, 15 März 2016 01:00

Dossier: Untragbar! - Textilindustrie in Asien

Herausgeber_in: Heinrich Böll Stiftung
Autor_innen: Kekeritz, Uwe / Kießling, Jakob / Al-Nasani, Ali / Mander, Harsh / Amlin, Alexandra / Felmberg, Bernhard / Künast, Renate / Scheu, Hildegard / Burckhardt, Gisela

Schlagwörter:  Arbeitsbedingungen, Arbeitsrechtsverletzungen, Asien, Bangladesch, Baumwolle, China, Frauenrechte, Gewerkschaft, Indien, Kambodscha, Kinderarbeit, Lieferkette, Menschenrechtsverletzungen, Spinnereien, Sumangali, Unternehmensverantwortung, Welthandel

Kurzbeschreibung:
Wie kann man die globale Bekleidungsindustrie sozial verantwortlich und nachhaltig gestalten? Und welche Rolle spielen dabei Konzerne, Politik und Konsument/innen? Unser Dossier zum diesjährigen Anne-Klein-Frauenpreis, der an die Frauenrechtsaktivistin Gisela Burckhardt geht, widmet sich den Zuständen in der Textilproduktion in Kambodscha, Indien und Bangladesch.
Das Dossier enthält folgende Beiträge:

  • Einführung
  • Der Textilsektor Bangladeschs – drei Jahre nach Rana Plaza
  • „Die deutsche Regierung muss mit Gewerkschaften in Kontakt treten“ – Interview mit Yang Sophorn, Präsidentin der Cambodian
  • Alliance of Trade Unions Arbeitsbedingungen
  • Kinder als ‚camp coolies‘ in Tamil Nadu
  • Näherinnen in der Armutsfalle
  • Was tun?
  • Deutschlands Beitrag für eine nachhaltige Textilproduktion
  • Globale Textilproduktion neu denken
  • „Eine historische Chance“ – Interview mit Gisela Burckhardt, FEMNET, zum Textilbündnis

Erscheinungsjahr: 2016

Umfang: Internet-Dossier

Sprache: Deutsch

Zielgruppe: Student_innen, Erwachsene

Medien: Hintergrundinformationen

Bezug: kostenfrei zugänglich bei der Heinrich-Böll-Stiftung.

Monitor-Beitrag vom 21.06.2012
Herausgeber_in: WDR, Monitor
Autor_innen: Maus, Andreas / Brüser, Christian / Leufgens, Jochen

Schlagwörter: Arbeitsbedingungen, Asien, Baumwolle, Frauenrechte, Indien, Kinderarbeit, Lieferkette, Menschenrechtsverletzungen, Spinnereien, Sumangali, Unternehmensverantwortung

Kurzbeschreibung:
Mode soll billig sein – das wollen die Verbraucher, das verlangen die Modefirmen und deshalb lassen  sich die Hersteller in den Billiglohnländern offenbar immer neue Methoden einfallen, um den Preis zu drücken. Dabei wird die Spirale der Ausbeutung von jungen Frauen, die in indischen Webereien, Spinnereien und Nähereien arbeiten, immer weiter gedreht. Ein Billiglohn-Rezept heißt „Sumangali“: Damit verkaufen Familien ihre oft minderjährigen Töchter für viele Jahre an eine Fabrik, wo sie wie Leibeigene gehalten werden. Für einige von ihnen ist ihr Leben so unerträglich, dass sie ihm selbst ein Ende gesetzt haben. Es geht um Firmen, die auch deutsche Modehersteller beliefern. Dabei werben diese deutschen Firmen damit, nur mit Unternehmen zusammenzuarbeiten, die sich an ihre Leitlinien, die Codes of Conducts, halten und die die Ausbeutung - wie etwa das Sumangali-Prinzip - untersagen.

Erscheinungsjahr: 2012

Umfang: 9 Minuten

Sprache: Deutsch

Zielgruppe: Student_innen, Schüler_innen Sek I/II, Berufsschule, Erwachsene

Medien: Filme

Bezug: verfügbar unter YouTube.

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