Bildungsarbeit an Hochschulen

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Anzeige der Artikel nach Schlagwörtern: Welthandel

Herausgeber_in: Forum Citoyen pour la Responsabilité Sociale des Entreprises

Schlagwörter: Arbeitsrechtsverletzungen, EU, Gesetzgebung, Lieferkette, Menschenrechtsverletzung, Unternehmensverantwortung, Welthandel

Kurzbeschreibung:
France is preparing a bill relating to the duty of care incumbent upon parent and subcontracting companies, which is struggling to be definitively adopted. Yet this bill would finally make it possible to tackle the human rights violations and corruption taking place in French companies’ supply and production chains.
This report by Forum Citoyen pour la Responsabilité Sociale des Entreprises shows that France is not the only European country working towards this objective. Summarizing the status of October 2016, it shows the various initiatives to curb corporate impunity across Europe – at the national level and the level of the European Union.

Erscheinungsjahr: 2016

Umfang: 8 Seiten

Sprache: Englisch

Zielgruppe: Student_innen, Erwachsene

Medien: Hintergrundinformationen

Bezug: kostenfrei zum Download bei CleanClothesCampaign.

Herausgeber_in: DGB Bildungswerk BUND, Nord-Süd-Netz
Autor_in: Enhuber, Tamara

Schlagwörter: Arbeitsbedingungen, Arbeitsrechtsverletzungen, Didaktik, Konsum, Lieferkette, Menschenrechtsverletzungen, Unternehmensverantwortung, Welthandel

Kurzbeschreibung:
Trotz nationaler und internationaler Verbote und Ächtung befinden sich heute (mindestens)
zwischen 21 und 36 Millionen Menschen weltweit in Sklaverei oder sklavereiähnlichen
Arbeits- und Lebensbedingungen. Extreme Arbeitsausbeutung kennt viele Formen, existiert
in allen Regionen und ist gängige Praxis in zahlreichen Wirtschaftssektoren. Sie ermöglicht
ein Milliardengeschäft für Unternehmen, Chic und Komfort zu irrealen Preisen für
Konsument_innen und Wettbewerbsvorteile für die profitierenden nationalen Ökonomien.
In der globalisierten Welt, in der wir leben, sind wir – viel häufiger, als uns dies bewusst und
lieb ist – verstrickt in Strukturen und Abläufe, die die Ausbeutung von Mensch und Umwelt
zur Folge haben oder diese billigend in Kauf nehmen. Hinter einer Vielzahl von Produkten
unseres täglichen Lebens, hinter Dienstleistungen, die wir in Anspruch nehmen, und hinter
Events, die uns Freude versprechen, verbergen sich Menschenrechtsverletzungen und
Verstöße gegen internationale Arbeitsstandards unvorstellbaren Ausmaßes.
Aufeinander aufbauend bieten die Module einen Ein- und Überblick in bzw. über das
Phänomen „moderner Sklaverei“ (Ausmaß, Verbreitung, Praktiken, betroffene
Personengruppen); ermöglichen über Fallbeispiele ein Verständnis ihrer (strukturellen)
Ursachen und Zusammenhänge sowie einen (auch empathischen) Zugang zu den
Auswirkungen extremer Arbeitsausbeutung auf die Betroffenen; beleuchten globale,
nationale und lokale Akteure, Gegeninitiativen und Handlungsansätze; stoßen eine Reflexion
darüber an, wie wir leben, wirtschaften und konsumieren wollen; und geben Impulse für
Handlungsmöglichkeiten von Gewerkschafter_innen, Bürger_innen und (öffentlichen wie
privaten) Verbraucher_innen.

Erscheinungsjahr: 2016

Umfang: 86 Seiten

Sprache: Deutsch

Zielgruppe: Student_innen, Schüler_innen Sek I/II, Berufsschule, Erwachsene

Medien: Lehrmaterial

Bezug: kostenfrei zum Download beim Nord-Süd-Netz.

Herausgeber_in: Christliche Initiative Romero e.V., Münster
Kamera: Jzerska, Zusana; Clodius, Kirsten
Schnitt: Fricke, SvenKategorien:

Schlagwörter: Arbeitsbedingungen, Arbeitsrechtsverletzungen, Arbeitszeiten, Existenzlohn, Gewerkschaft, Lateinamerika, Lieferkette, Lohn, Menschenrechtsverletzungen, Unternehmensverantwortung, Welthandel

Kurzbeschreibung:
Sechsminütiger Film über Frauen in der Bekleidungsindustrie El Salvadors - Für Interessierte und Multiplikator_innen in der Bildungsarbeit.
Mehr als 70.000 Menschen arbeiten in den Bekleidungsfabriken in El Salvador – in den Maquilas. Sie nähen Markenware teurer Bekleidungshersteller – vor allem für den US-Markt. In den Staaten Mittelamerikas sind die Maquilas ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Sie sind durch Sondergesetze steuerlich enorm bevorteilt. Aber: in den Maquilas werden Arbeitsrechte systematisch verletzt.
Der sechsminütige Film zeigt auf eindrückliche Weise die Realität der Bekleidungsproduktion für den Weltmarkt. Wer nicht funktioniert, hat kaum Chancen. Systematisch wird Druck auf die Arbeiterinnen ausgeübt und am Ende haben sie doch keine Chance, sich und ihre Familie aus der Armut zu befreien. "Wir sind Sklavinnen der Unternehmen" bringt es die Stickerin Jesús auf den Punkt. Stickerinnen werden noch schlechter bezahlt als Näherinnen in der Maquila. Sie sind als Heimarbeiterinnen praktisch nicht abgesichert und arbeiten für sich – sich mit anderen zusammen zu schließen, fällt da schwer. Manchmal helfen Familienmitglieder, um die von den Fabriken geforderten Stückzahlen fertig zu stellen. Die Kleider werden später in teuren Boutiquen in den USA verkauft.

Erscheinungsjahr: 2016

Umfang: 6:27 Minuten

Sprache: Deutsch

Zielgruppe: Student_innen, Schüler_innen Sek I/II, Berufsschule, Erwachsene

Medien: Filme

Bezug: kostenfrei verfügbar bei vimeo.

Mittwoch, 12 Oktober 2016 14:29

Die moderne Form der Sklaverei

Herausgeber_innen: FEMNET e.V., Bonn; Friedrich-Ebert-Stiftung
Autor_innen: Gross, Tandiwe; Borgmann, Philipp

Schlagwörter: Arbeitsbedingungen, Arbeitsrechtsverletzungen, Arbeitszeiten, Asien, Baumwolle, Frauenrechte, Indien, Kinderarbeit, Lieferkette, Lohn, Menschenrechtsverletzungen, Unternehmensverantwortung, Welthandel

Kurzbeschreibung:
Der Film basiert auf der Studie „Die modere Form der Sklaverei in indischen Spinnereien“, die von FEMNET e.V. und CIVIDEP durchgeführt wurde. Er gibt einen Einblick in die Arbeits- und Menschenrechtsverletzungen in indischen Spinnereien, denen die Mädchen und Frauen ausgeliefert sind, die mit dem System der Camp-Arbeit einem System moderner Sklaverei ausgesetzt sind. Der Film zeigt Fotos aus den Fabriken, in denen die Mädchen und Frauen arbeiten, sowie aus den Unterkünften, in denen sie gefangen gehalten werden. Die Bilder werden ergänzt durch Interviews mit ehemaligen Arbeiterinnen unter dem System der Camp-Arbeit, welches bisher unter dem Stichwort „Sumangali“ diskutiert wurde.

Erscheinungsjahr: 2016

Umfang: 4:14 Minuten; gleichnamige Studie und Fact Sheet erschienen

Sprache: Deutsch

Zielgruppe: Student_innen, Schüler_innen Sek I/II, Berufsschule, Erwachsene

Medien: FilmeBezug: kostenfrei verfügbar bei youtube.

Herausgeber_innen: FEMNET e.V., Bonn
Autor_in: Ferus-Comelo, Anibel
Redaktion: Burckhardt, Dr., Gisela; Hergt, Johanna; Fischbeck,

Schlagwörter: Arbeitsbedingungen, Arbeitsrechtsverletzungen, Arbeitszeiten, Asien, Baumwolle, Frauenrechte, Gesetzgebung, Indien, Kinderarbeit, Lieferkette, Lohn, Menschenrechtsverletzungen, Spinnereien, Sumangali, Unternehmensverantwortung, Welthandel

Kurzbeschreibung:
Die Publikation geht auf die Umstände der modernen Form der Sklaverei in Spinnereien im indischen Tamil Nadu ein, die bisher unter dem Stichwort Sumangali diskutiert wurde, mittlerweile als moderne Sklaverei oder Camp-Arbeit bezeichnet wird.
Sie beschäftigt sich mit folgenden drei Schwerpunkten:
Wie beeinflussen das Wesen und die Struktur der Textil- und Bekleidungsindustrie, zusammen mit staatlicher Förderung, die Löhne und Arbeitsbedingungen der Arbeiter_innen am Anfang der globalen Lieferkette?
Was tun die Textilbranche, die Regierung und die Zivilgesellschaft, um die Arbeits- und Lebensbedingungen der in moderner Sklaverei beschäftigten Arbeiter_innen zu verbessern?
Wie kann ein besserer Ausgleich zwischen ökonomischem Wachstumsstreben und den Rechten der Arbeiter_innen in der Textil- und Bekleidungsindustrie erreicht werden?
Diese Punkte werden in vier Kapiteln mit dem Ziel behandelt, Veränderungsmöglichkeiten zu finden, die die lokalen, kulturellen und sozio-politischen Gegebenheiten berücksichtigen. Die Studie gibt einen Überblick über die Textilindustrie Tamil Nadus, die dortigen Arbeitsbedingungen, die Vorschläge, die ergriffenen Maßnahmen der Regierung – auch die unterbliebenen Maßnahmen – und schließlich die Reaktionen aus der Zivilgesellschaft.

Erscheinungsjahr: 2016

Umfang: 44 Seiten; außerdem ist unter dem gleichen Titel ein Fact Sheet  und ein Film  erschienen

Sprache: Deutsch

Zielgruppe: Student_innen, Erwachsene

Medien: Hintergrundinformationen

Bezug: kostenfrei zum Download bei femnet-ev.

Herausgeber_in: International Labour Office, Sectoral Policies Department (SECTOR), Geneva
Autor_in: Bibby, Andrew
Erschienen in:
Comparative Analysis of Opportunities and Challenges for Social and Economic Upgrading
Sectoral Studies on Decent Work in Global Supply Chains
Herausgeber_in: International Labour Office, Sectoral Policies Department (SECTOR), Geneva
Seite 7 – 48, Study 1

Schlagwörter: Arbeitsbedingungen, Existenzlohn, Gewerkschaft, Lieferkette, Lohn, Menschenrechtsverletzungen, Unternehmensverantwortung, Welthandel

Kurzbeschreibung:
Supply chains refer, step by step, to the activities followed from conception to final use to bring a product to market. Supply chains play a vital role in the commerce sector in bringing the products wanted by customers to retailers’ shelves. The commerce sector comprises an important part of the world economy and is highly globalized.
The value created during the stages of a global supply chain (GSC) is not shared equally with all participating firms, and high-value elements tend to be those earlier (R&D, design) and later (logistics, marketing, sales) in the chain. Economic upgrading (moving to higher value-added work) is an aspiration for many companies, and countries, located at lower-value parts of the chain. Social upgrading (the gradual process leading to decent work in GSCs) can be concomitant with economic
upgrading; it can also occur independently.
The report portrays the theoretical background of supply chains and economic and social upgrading. As example it also analyses the supply chains of the apparel industry and the challenges of moving it towards decent work. It presents some approaches and initiatives, such as the principle of social dialogue, the Bangladesh Accord, global framework agreements and tripartite international initiatives and formulates recommendations for social and economic upgrading as such.

Erscheinungsjahr: 2016

Umfang: 42 Seiten

Sprache: Englisch

Zielgruppe: Student_innen, Erwachsene

Medien: Hintergrundinformationen

Bezug: kostenfrei zum Download bei ilo.org 
ISBN 978-92-2-131116-4 (print), ISBN 978-92-2-131117-1 (web pdf)

Herausgeber_in: Action Labor Rights, Myanmar
Autor_in: Aung, Thurein

Schlagwörter: Arbeitsbedingungen, Arbeitsrechtsverletzungen, Arbeitszeiten, Asien, Existenzlohn, Gesetzgebung, Gewerkschaft, Lieferkette, Welthandel

Kurzbeschreibung:
This report by Action Labor Rights (ALR) examines the labour conditions in a selection of garment factories in Myanmar which are either wholly Korean owned or joint-ventures with Korean companies. Most of the companies are in industrial zones in the Yangon region and Bago. It is based on qualitative and quantitative data gathered from 1200 employee interviews at 39 factory sites by a team of 10 field researchers in April-June 2015, as well as secondary data collected from other key informants, e.g. including managers and focus groups.
The survey compares conditions in factories to the requirements of the Myanmar legal framework. It reveals significant non-compliance on the part of many Korean factories, particularly with laws on working hours and overtime. In factories surveyed, excessive overtime appeared to be the major issue of concern, both from a legal compliance perspective, but also in terms of the key issue impacting on the health, well-being and safety of factory employees.

Erscheinungsjahr: 2016

Umfang: 52 Seiten

Sprache: Englisch

Zielgruppe: Student_innen, Erwachsene

Medien: Hintergrundinformationen

Bezug: kostenfrei zum Download bei Cleanclothes.org.

Herausgeber_in: SÜDWIND e.V. – Institut für Ökonomie und Ökumene, Bonn; INKOTA-netzwerk, Berlin; Globalization Monitor, Hongkong
Autor_innen: Pieper, Anton; Xu, Felix
Redaktion: Bullerdiek, Lena; Ferenschild, Sabine; Grigentin-Krämer, Sandra; Schumacher, Vera

Schlagwörter: Arbeitsbedingungen, Arbeitsrechtsverletzungen, Arbeitszeiten, Asien, Chemikalien, China, Europa, Existenzlohn, Frauenrechte, Gesetzgebung, Gewerkschaft, Kinderarbeit, Leder, Lieferkette, Schadstoffe, Schuhe, Sicherheit, Umwelt, Unternehmensverantwortung, Welthandel

Kurzbeschreibung:
Niedrige Löhne, unfreiwillige Überstunden, mangelnder Schutz vor Gesundheits- und Sicherheitsrisiken – diese Missstände sind in der Wertschöpfungskette von Schuhen weit verbreitet.
Die vorliegende Studie untersucht die Arbeitsbedingungen in chinesischen Zulieferbetrieben, die für europäische Markenunternehmen produzieren.
Auf der Grundlage einer Befragung von Beschäftigten in drei Schuhfabriken in der chinesischen Provinz Guangdong, die vom SÜDWIND-Partner Globalization Monitor Ende 2015 durchgeführt wurde, entsteht ein alarmierendes Bild der Schuhproduktion in China, wo es nicht selten zum Einsatz von staatlicher Gewalt kommt, um Streiks für bessere Arbeitsbedingungen zu unterdrücken.

Erscheinungsjahr: 2016

Umfang: 40 Seiten; zusammenfassendes Factsheet unter gleichem Titel erhältlich

Sprache: Deutsch

Zielgruppe: Student_innen, Erwachsene

Medien: Hintergrundinformationen

Bezug: kostenfrei zum Download beim Südwind-Institut.

Herausgeber_in: Change Your Shoes - Projekt
Autor_in: Spetzler, Julia
Redaktion: Aronsson, Charlie (Fair Trade Center); Hinzmann, Berndt (INKOTA-netzwerk); Kreisler, Eva (Federación SETEM); Lucchetti, Deborah (Fair); Luginbühl, Christa (Erklärung von Bern); McMullen, Anna (Labour Behind the Label); Paluszek, Anna (Buy Responsibly Foundation); Pieper, Anton (SÜDWIND e.V. – Institut für Ökonomie und Ökumene)
Deutsche Zusammenfassung erhältlich unter dem Titel „Rechte von Arbeiterinnen mit Füßen getreten“

Schlagwörter:
Arbeitsbedingungen, Arbeitsrechtsverletzungen, Asien, Chemikalien, Europa, Existenzlohn, Gewerkschaft, Leder, Lieferkette, Schadstoffe, Schuhe, Unternehmensverantwortung, Welthandel

Kurzbeschreibung:
Change Your Shoes initiated this shoe company assessment to get a snapshot of where the shoe industry stands in regard to social sustainability and to provide a resource for consumers on which brands are doing more and which are doing less to combat problems occurring throughout the global supply chain concerning workers‘ rights. Therefore, 23 companies with an influential presence on high streets across Europe have been assessed.
The assessment treats aspects such as the supply chain set-up as precondition for HRDD activities, transparency, the distribution of responsibility concerning breaches between business partners, the payment of living wages, occupational health and safety (OHS), the promotion of Freedom of Association (FoA) and Collective Bargaining, the protection of vulnerable groups as well as initiatives to improve working conditions.

Erscheinungsjahr: 2016

Umfang: 60 Seiten

Sprache: Englisch; deutsche Zusammenfassung erhältlich unter dem Titel „Rechte von Arbeiterinnen mit Füßen getreten“

Zielgruppe: Student_innen, Erwachsene

Medien: Hintergrundinformationen

Bezug: kostenfrei zum Download beim Südwind-Institut.

Herausgeber_innen: INKOTA-netzwerk, Berlin; SÜDWIND e.V. – Institut für Ökonomie und Ökumene, Bonn
Autor_in: Spetzler, Julia
Redaktion: Aronsson, Charlie (Fair Trade Center); Hinzmann, Berndt (INKOTA-netzwerk); Kreisler, Eva (Federación SETEM); Lucchetti, Deborah (Fair); Luginbühl, Christa (Erklärung von Bern); McMullen, Anna (Labour Behind the Label); Paluszek, Anna (Buy Responsibly Foundation); Pieper, Anton (SÜDWIND e.V. – Institut für Ökonomie und Ökumene)
Deutsche Zusammenfassung der Studie „Trampling workers rigths underfoot“Kategorien:

Schlagwörter: Arbeitsbedingungen, Arbeitsrechtsverletzungen, Chemikalien, Europa, Existenzlohn, Gewerkschaft, Leder, Lieferkette, Schadstoffe, Schuhe, Unternehmensverantwortung, Welthandel

Kurzbeschreibung:
2014 wurden mehr als 24 Milliarden Paar Schuhe produziert. Dies zeigt die Dynamik des globalen Marktes, der mit rasch wechselnden Mode¬trends in Europa und in allen Schwellenländern mit stetig wachsendem Wohlstand den Konsum bestimmt. Arbeitsintensive Prozesse in Kombination mit Zeit- und Preisdruck beeinflussen Arbeits- und Lebensbedingungen von Arbeiter_innen, egal wo diese sich befinden. Weltweite Entwicklungen in diesem Bereich haben auch Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen innerhalb Europas, wo Jahrzehnte des globalen Unterbietungswettbewerbs zur Senkung der Löhne in Volkswirtschaften mit niedrigen als auch hohen Einkommen geführt haben. Daraus entsteht ein bedeutsames Phänomen, nämlich die Rückverlagerung nach Europa. Als Arbeits-
und Menschenrechtsorganisationen sorgen wir uns in höchstem Maße um die Arbeitsbedingungen der Arbeiter_innen, die unsere Schuhe produzieren, wo auch immer sie leben. Es ist Zeit, die Art und Weise, wie unsere Schuhe hergestellt werden, zu ändern.
Das Change Your Shoes-Projekt (CYS) hat eine Bewertung von Schuhfirmen durchgeführt, um einen Überblick über den aktuellen Stand der Schuhindustrie in Hinblick auf soziale und ökologische Standards zu bekommen. Zudem sollen Konsument_innen Informationen darüber erhalten, welche Marken mehr und welche weniger unternehmen, um die Probleme in Bezug auf Arbeiter_innenrechte, die entlang der gesamten globalen Lieferkette bestehen, zu bekämpfen. 23 Firmen mit starker Präsenz auf den Einkaufsstraßen Europas wurden bewertet.

Erscheinungsjahr: 2016

Umfang: 6 Seiten

Sprache: Deutsch; Original-Studie erschienen auf Englisch unter dem Titel „Trampling workers‘ rights underfoot“

Zielgruppe: Student_innen, Schüler_innen Sek I/II, Berufsschule, Erwachsene

Medien: Hintergrundinformationen

Bezug: kostenfrei zum Download beim Südwind-Institut.

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