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Autor_in/Herausgeber_in

Anzeige der Artikel nach Schlagwörtern: Frauen

Herausgeber_in: FEMNET e.V

Autor_in: Annika Salingré

Schlagwörter: Bangladesch, Frauen, Frauenrechte, Frauen in der Bekleidungsindustrie, Gewalt, Gender, Myanmar/Burma, ILO, Ostafrika, sexuelle Belästigung

Kurzbeschreibung:

Im Vergleich von Bangladesch, Äthiopien und Myanmar zeigt sich, dass die soziale und arbeitsrechtliche Situation von Frauen in der Bekleidungsindustrie in allen drei Ländern prekär ist. Dies zeigt sich sowohl entlang der vier Themenbereiche der ILO-Kernarbeitsnormen als auch an weiteren Arbeitsstandards (CLS+). Zudem ist die gesellschaftliche Stellung von Frauen in politischer, wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Hinsicht in allen Ländern schwach. Ein zentraler Aspekt für alle drei Länder, nicht nur für Arbeiterinnen, sind die nicht existenzsichernden Löhne. Auf Grund ihrer Geschichte, Kultur, Tradition, politischen und wirtschaftlichen Situation sind die konkreten sozialen und arbeitsrechtlichen und praktischen Gegebenheiten in den Ländern aber durchaus unterschiedlich und differenziert zu betrachten: Bangladesch steht hinsichtlich der Gleichheit der Geschlechter, zivilgesellschaftlicher Freiheit und der Gewährung politischer Rechte nicht gut da, jedoch besser als Äthiopien und Myanmar. Äthiopien steht in den Bereichen Anti-Korruption und Schutz kollektiver Arbeitsrechte im Mittelfeld während es bei zivilgesellschaftlicher Freiheit und der Gewährung politischer Rechte schlecht abschneidet. Für Myanmar sind die verfügbaren Werte lückenhaft. Es kann sich in keiner der untersuchten sozialen Dimensionen von den anderen beiden Ländern positiv abgrenzen. Myanmar ist jedoch aktuell das Land mit der dynamischsten (positiven) Entwicklung hinsichtlich sozialer und demokratischer Aspekte. Äthiopien hat alle acht ILO-Kernarbeitsnormen ratifiziert, Bangladesch sieben, Myanmar nur drei.

Erscheinungsjahr: 2018

Umfang: 99 Seiten

Sprache: Deutsch

Bezug: kostenfrei zum Download (PDF-Datei)

 

 

 

 

 

Herausgeber_in: FEMNET e.V

Autor_in: Gisela Burckhardt, Annika Salingré

Schlagwörter: Bangladesch, Frauen, Frauenrechte, Frauen in der Bekleidungsindustrie, Gewalt, Gender, sexuelle Belästigung

Kurzbeschreibung:

Bangladesch ist mit 4000-5000 Fabriken das weltweit zweitwichtigste Produktionsland für Bekleidung. Etwa 80% in der Bekleidungsindustrie Bangladeschs sind Frauen. Männer arbeiten hauptsächlich in Aufsichts- und Führungspositionen, sie geben Anweisungen, üben Druck aus und manche schrecken auch nicht vor gewalttätigem Verhalten zurück. Frauen in der Textilindustrie sind von den patriarchalen Strukturen und konservativen Einstellungen in Bangladesch besonders betroffen. Diskriminierung von Frauen und Mädchen und geschlechtsspezifische Gewalt sind an der Tagesordnung.

Erscheinungsjahr: 2018

Umfang: 2 Seiten

Sprache: Deutsch

Bezug: kostenfrei zum Download (PDF-Datei)

 

 

 

 

Herausgeber_in: FEMNET e.V

Autor_in: Gisela Burckhardt, Annika Salingré

Schlagwörter: Frauen, Frauenrechte, Frauen in der Bekleidungsindustrie, Gewalt, Gender, sexuelle Belästigung, Myanmar/Burma

Kurzbeschreibung:

Myanmar gehört zu den aufstrebenden Textilproduktionsländern. Nach dem Ende der Militärdiktatur im Jahr 2011 und internationaler Sanktionen, boomt die wirtschaftliche Entwicklung des Landes. Einer der Wachstumsmotoren ist die Bekleidungsindustrie.

Über 90% in der Bekleidungsindustrie Myanmars sind Frauen. Die meisten von ihnen sind unter 26, viele sind minderjährig. Männer arbeiten hauptsächlich in Aufsichts- und Führungspositionen, sie geben Anweisungen, üben Druck aus und manche schrecken auch nicht vor gewalttätigem Verhalten zurück. Es gibt sowohl im Rechtsrahmen als auch in der Gesellschaft diskriminierende Tendenzen gegenüber Frauen. Die traditionelle Auffassung bestimmte Aufgaben seien für Frauen ungeeignet gilt in Myanmar nach wie vor.

Erscheinungsjahr: 2018

Umfang: 2 Seiten

Sprache: Deutsch

Bezug: kostenfrei zum Download (PDF-Datei)

 

 

 

 

Herausgeber_in: FEMNET e.V

Autor_in: Gisela Burckhardt, Annika Salingré

Schlagwörter: Frauen, Frauenrechte, Frauen in der Bekleidungsindustrie, Gewalt, Gender, Ostafrika, sexuelle Belästigung

Kurzbeschreibung:

Äthiopien ist eines der ärmsten Länder der Welt. Die Textil- und Bekleidungsindustrie spielt eine zentrale Rolle und wird von der Regierung gefördert und subventioniert. Obwohl das Land eine relativ strenge Arbeitsrechtsgesetzgebung hat, leiden die Arbeitnehmer_innen unter den prekären Arbeitsbedingungen.

Je nach Land sind 60%-90% der Arbeiter_innen weiblich. Männer arbeiten hauptsächlich in Aufsichts- und Führungspositionen, sie geben Anweisungen, üben Druck aus und manche schrecken auch nicht vor gewalttätigem Verhalten zurück. Gewalt gegen Frauen wurde und wird in Äthiopien nicht als Problem wahrgenommen. Das Arbeitsgesetz enthält keine Aussage über eine Arbeitsumgebung, die vor sexuelle Belästigung oder geschlechtsspezifischer Gewalt schützt.

Erscheinungsjahr: 2018

Umfang: 2 Seiten

Sprache: Deutsch

Bezug: kostenfrei zum Download (PDF-Datei)

 

 

 

 

Herausgeber_in: FEMNET e.V.

Autor_in: Gisela Burckhardt, Annika Salingré

Schlagwörter: Frauen, Frauenrechte, Frauen in der Bekleidungsindustrie, Gewalt, Gender, ILO, sexuelle Belästigung

 

Kurzbeschreibung:

Unwürdige Arbeitsbedingungen für Arbeiter_innen in der Textilindustrie sind grundsätzlich ein Problem, welches Menschen unabhängig von ihrem Geschlecht betrifft. Trotzdem existieren für Frauen geschlechtsspezifische Benachteiligungen, welche dazu führen, dass sie häufig unter ausbeuterischen Bedingungen in den verschiedenen Produktionsstätten entlang der textilen Kette arbeiten. Durch die weit verbreiteten Hierarchien in den Produktionsstätten erfahren viele Frauen, neben verbaler Gewalt durch Vorgesetzte auch immer wieder physische Gewalt. Diese reicht von extensiven Leibesvisitationen bis hin zu sexuellem Missbrauch. Um den Schutz der Arbeiter_innen vor sexuellen Belästigungen zu verbessern, wäre eine ILO-Konvention gegen geschlechtsspezifische Gewalt am Arbeitsplatz nötig.

Erscheinungsjahr: 2018

Umfang: 2 Seiten

Sprache: Deutsch

Bezug:  kostenfrei zum Download (PDF-Datei)

 

 

 

Autor_in: Ruchira Naved, Tabassum Rahman, Samantha Willan, Rachel Jewkes, Andrew Gibbs

Schlagwörter: Bangladesch, Bekleidungsindustrie, Frauen, Frauen in der Bekleidungsindustrie, Gewalt, Heimarbeit, Interviews, sexuelle Belästigung, Belästigung am Arbeitsplatz

Kurzbeschreibung:
The ways in which women's engagement in paid work shapes their experiences of violence in the home and workplace is widely debated, particularly in Bangladesh, but rarely considered together. We undertook 23 in-depth interviews with female garment workers living in slums in Bangladesh, and nine interviews with key informants (factory managers and supervisors, male workers, and employees from non-governmental organisations). Data came from two studies conducted in Dhaka, Bangladesh – the first between August and September 2011 and the second between June and August 2015 - and were analysed using thematic analysis. In both settings, women experienced similar forms of violence, including emotional, physical, sexual, and economic, although from different perpetrators. Despite violence in the home and violence in the workplace typically being considered separately, we identify four overlaps between them. First, violence in both settings is shaped by how patriarchal norms and structures of institutions intersect with institutions economic structures. Second, dominant representations of female garment workers as sex workers or sexually promiscuous enables violence against them. Third, economic violence is used as a way to control and limit women's autonomy. Fourth, women develop strategies to continue working and maximize the benefits of work for themselves. Finally, we suggest how interventions could work to prevent violence in the home and workplace.

Erscheinungsjahr: 2017

Umfang: 150 Seiten

Sprache: Englisch

Bezug: kostenfrei zum Download (nach Anmeldung)

Autor_in: Shafiqul Islam

Schlagwörter: Bangladesch, Bekleidungsindustrie, Frauen, Frauen in der Bekleidungsindustrie 

Kurzbeschreibung:
The recent breakthrough in the feminization of employment that took place in the Ready-made Garment (RMG) industries of Bangladesh has been accompanied by vigorous debate among scholars, policymakers and stakeholders about its effect on women in terms of gender in/equality. Because although women’s labor force participation tends to increase with economic development, this relationship is often not straightforward or consistent with the elimination of gender discrimination. Based on an analysis of this debate on gender inequality of labor market, this paper explores how garment female workers view and experience gender inequality in their everyday lives in respect to family-market-state relations. Applying a range of qualitative method and revisiting dual-systems theory, the analysis draws on in-depth interviews with twelve female garment workers and on interviews with thirty female garment workers at three garment industries located in different areas of Dhaka city. Empirical findings demonstrate that the new feminization of employment in the ready-made garment industries has portrayed the coexistence and intersections of multiple gender disparities within male-dominated power structures both at family and workplace. It is also evident that capitalist interests along with patriarchal norms and values influence the use of women as a cheap, flexible and docile labor to earn the maximum profits at the minimum possible cost. Findings further reveal that the role of the state is also insufficient to ensure gender equality in the ready-made garment industries. The paper concludes that the increasing rate of feminization of employment in Bangladesh ready-made garment industries does not coincide with the elimination of gender disparities to any larger extent.

Erscheinungsjahr: 2016

Umfang: 13 Seiten

Sprache: Englisch

Bezug: kostenfrei zum Download

Sonntag, 17 Februar 2013 01:00

Levis - Arbeiterinnen dieser Welt

Regie: Marie-France Collard

Schlagwörter: miserable Arbeitsbedingungen, Frauen, Jeans, Werkschließung, Arbeitsplatzabbau, Türkei, in Indonesien, Philippinen, Europa, Belgien, Niedriglohnländer, Globalisierung

Kurzbeschreibung:
Was geschieht, bis die Jeans in den Laden kommen? Arbeiterinnen von Levis sprechen über ihre Probleme. Die Fabriken in den westlichen Industrienationen werden reihenweise geschlossen, die Produktion wird in so genannte Leichtlohnländer verlagert. In Europa kämpfen die Frauen daher gegen die Auslagerung der Produktion aus Kostengründen und gegen die Schließung der Betriebe und damit gegen ihre Entlassung. In der Türkei, in Indonesien und auf den Philippinen dagegen kämpfen die Levis-Arbeiterinnen um minimale Sozialstandards und gegen ihre katastrophalen Entlohnungen. Der Film lässt diese Welten aufeinander prallen: er konfrontiert die belgischen Arbeiterinnen mit den Video-Interviews der indonesischen "Kolleginnen" und macht so die Notwendigkeit einer globalen Perspektive augenfällig.

Erscheinungsjahr: Frankreich 2002/ Belgien 2001

Umfang: Dokumentation, 84 Min.

Zielgruppe: Erwachsene

Sprache: Original mit deutschen Untertiteln

Bezug/Infos: http://www.karlstorkino.de/index.php?RUBRIK=5&Document=21&ID=502

Buch & Regie: Hans Haldimann
Produktion: Helvetas

Schlagwörter: Reise eines T-Shirts Biobaumwolle, Fair Trade, Frauen, Indien, Mali

Kurzbeschreibung:
Der Film nimmt uns mit auf die Reise eines T-Shirts. Die Zuschauenden lernen, wie Baumwolle in Mali angebaut und in Indien verarbeitet wird, bevor ein T-Shirt in einem Schweizer Geschäft zum Verkauf angepriesen werden kann. Auf eine anschauliche Art gibt der Film so einen Einblick in den Produktions- und Handelsweg der Baumwolle. Die Vorteile der Biobaumwolle und des fairen Handels stehen dabei im Zentrum. Ein Bauer und eine Bäuerin aus Mali erklären, weshalb sie sich für den Anbau von Biobaumwolle entschieden haben, obwohl anfangs viele ihrer Kolleginnen und Kollegen von dieser Idee wenig überzeugt waren. Es wird deutlich, dass vor allem auch Frauen vom Anbau der Biobaumwolle profitieren, da sich ihre Lebensumstände verbessern und auch ihre Unabhängigkeit dadurch massiv erhöht wird.

Erscheinungsjahr: Schweiz 2005

Umfang: Dokumentarfilm, 25 Min.

Zielgruppe: Erwachsene, geeignet ab 14 Jahre

Sprache: Deutsch, Französisch

Bezug: das Video ist bei youtube zu finden

Herausgeber: SOMO Stichting Onderzoek Multinationale Ondernemingen, Centre for Research on Multinational Corporations

Schlagwörter: Frauen, Frauenrechte, Gender, Arbeitsrechte, Portraits, Interviews, Personen, Aktivistinnen

Kurzbeschreibung: Die holländischen Organisationen the Centre for Research on Multinational Corporations (SOMO) und The India Committee of the Netherlands (ICN) haben eine Folgestudie unter dem Titel „Maid in India“ veröffentlicht, die die Arbeitssituation der Textilangestellten in den Indien in den Blick nimmt. Die Lebens- und Arbeitssituation junger, oft unter 18-jährigen Dalit-Frauen, den sogenannten "Unberührbaren", sowie das Sumangali-Schema werden dabei ausführlich dargestellt und die bisherigen Bemühungen der europäischen und UA-amerikanischen Bekleidungshersteller kritisiert.

Der Bericht ist eine erneute Untersuchung von „Captured by Cotton“, in dem die ausbeuterischen Bedingungen in der Tamil Nadu Bekleidungsindustrie dokumentiert wurden. Als Reaktion auf den Bericht von 2011 versprachen europäische und amerikanische Markenunternehmen und Einzelhändler den Arbeitsrechtsverletzungen Einhalt gebieten zu wollen und konkrete Schritte zur Verbesserung der Situation einzuleiten. Ein Jahr später überprüften SOMO und ICN Anspruch und Wirklichkeit.

Erscheinungsjahr: 2012

Umfang: 71 Seiten

Zielgruppe: Erwachsene

Sprache: Englisch

Bezug: Kostenfrei als PDF-Download

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