Herausgeber_in: SÜDWIND e.V., INKOTA-netzwerk, TURC
Autor_innen: Anton Pieper, Prashasti Putri
Redaktion: Melanie Deter, Nora Große, Jannik Krone, Vera Schumacher
Schlagwörter: Arbeitsbedingungen, Arbeitsrechtsverletzungen, Arbeitszeiten, Befragung, Diskriminierung, Empfehlung, Existenzlohn, extraterritoriale Unternehmenspflicht, Gewerkschaft, Heimarbeit, Indonesien, Leder, Lohn, Schuhe
Kurzbeschreibung:
Will man wissen, unter welchen sozialen und ökologischen Bedingungen Lederschuhe hergestellt werden, die in Europa getragen werden, lohnt sich ein Blick nach Indonesien. Trotz erster arbeitsrechtlicher Errungenschaften und weitreichender gesetzlicher Bestimmungen mangelt es oft an der praktischen Umsetzung dieser Gesetze. Die Arbeitsbedingungen in der gesamten indonesischen Leder- und Schuhindustrie in Indonesien müssen dringend verbessert werden, sdas Ergebnis der vorliegenden Studie. Dies gilt insbesondere in Bezug auf die prekäre und rechtlose Situation der zahlreichen HeimarbeiterInnen, aber auch für die Bereiche Arbeitsverträge, Löhne und Versammlungsfreiheit. Unternehmen tragen Verantwortung für die lückenlose Achtung grundlegender Menschen- und Arbeitsrechte entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
Erscheinungsjahr: 2017
Umfang: 36 Seiten
Sprache: Deutsch; auch auf Englisch erhältlich mit dem Titel „Nexcuses for homework. Working conditions in the Indonesian leather and footwear sector“
Zielgruppe: Erwachsene
Medien: Hintergrundinformationen
Bezug: kostenfrei zum Download bei SÜDWIND e.V.
Die englischsprachige Studie gibt es hier kostenfrei.
Herausgeber_in: SÜDWIND e.V.
Autor_innen: Dr. Sabine Ferenschild
Redaktion: Jannik Krone, Vera Schumacher
Schlagwörter: Arbeitsbedingungen, Arbeitsrechtsverletzungen, Arbeitszeiten, Befragung, Empfehlung, Existenzlohn, extraterritoriale Unternehmenspflicht, Gewerkschaft, Indien, informelle Arbeitsformen, Lohn, Weberei
Kurzbeschreibung:
Die Textilindustrie im westindischen Surat wird seit Jahren von teils heftigen Fabrikunfällen erschüttert. Ein besonders schweres Unglück mit vielen Toten führte zwar zu strikteren Vorschriften für die Gebäudesicherheit. Doch haben sich seitdem auch die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Beschäftigten in den Textilbetrieben Surats, der „Seidenstadt“ Indiens, verbessert? Dieser Frage geht SÜDWIND gemeinsam mit seinem indischen Partner, der indischen Nicht-Regierungsorganisation „Peoples Training and Research Centre“ (PTRC - (Volks-)Schulungs- und Forschungszentrum) in dieser Studie nach. Grundlage der Studie ist eine qualitative Befragung von 50 Beschäftigten aus 48 Textilbetrieben Surats. Informell, ungeschützt und schlecht entlohnt sind die meisten Arbeitsverhältnisse der Befragten. Ihre Löhne reichen bei weitem nicht für ein menschenwürdiges Leben. Um die Arbeitsbedingungen zu verbessern, sind vielfältige Maßnahmen nötig – entsprechende Empfehlungen schließen die Studie ab. Die Empfehlungen sind sowohl an den indischen Staat gerichtet, der den Rechtsschutz für Beschäftigte auch in kleinen Betrieben verbessern muss. Sie richten sich aber auch an das deutsche Textilbündnis, das den Anspruch hat, die Arbeitsbedingungen entlang der gesamten textilen Kette zu verbessern.
Erscheinungsjahr: 2017
Umfang: 32 Seiten
Sprache: Deutsch
Zielgruppe: Erwachsene
Medien: Hintergrundinformationen
Bezug: kostenfrei zum Download beim SÜDWIND e.V.
Herausgeber: Clean Clothes Campaign -Im Rahmen von „Discover Fairness“
Schlagwörter: Befragung, Snowboard-, Skate- und Surf-Unternehmen, Sportbekleidung, Outdoor-Kleidung
Kurzbeschreibung:
Wenn der Winter kommt, steigt der Umsatz bei der so genannten Boarderwear. Marken wie Burton und Nitro werben mit Lifestyle und Freizeitvergnügen. Doch der Spaß endet bei den schlechten Arbeitsbedingungen in Produktionsländern wie China, Indien oder Vietnam, wo die Menschen oft unter Gefährdung der Gesundheit, für Hungerlöhne bei Arbeitszeiten bis zu 16 Stunden am Tag arbeiten und manchmal noch andere Risiken tragen. Die Branche der Boarderwear hat bisher nur wenig unternommen, um Missständen in ihren Zulieferbetrieben vorzubeugen. Das hat die Kampagne für Saubere Kleidung zum Anlass genommen, genauer nachzufragen und diese unter die Lupe zu nehmen.
Snowboard-, Skate- und Surfmarken pfeifen auf Arbeitsrechte! Dieser Trendbereich - besonders für Jugendliche und Sportfreaks - wurde in den zurückliegenden beiden Jahren, ähnlich der Outdoor-Firmen, ebenfalls befragt. Aus anderen Branchen bekannte Defizite wurden auch hier festgestellt. Die im Sommer 2011 durchgeführte Befragung von 10 ausgewählten Unternehmen brachte nichts Neues hervor. Im Gegensatz dazu wurden 8 Outdoor-Firmen unterdessen Mitglied in der Fair Wear Foundation.
Erscheinungsjahr: 2011
Umfang: 28 Seiten
Sprache: Deutsch
Zielgruppe: Erwachsene, Studenten/innen
Medien: Hintergrundmaterialien
Bezug: Kostenfrei zum Download bei Inkota e.V.
Herausgeber: Clean Clothes Campaign, Asia Floor Wage Alliance
Schlagwörter: Befragung Existenzlohn, europäische Marken
Kurzbeschreibung:
Die Clean Clothes Campaign hat 50 führende europäische Marken und Bekleidungsfirmen unter die Lupe genommen und erhoben, was diese Unternehmen konkret tun, um existenzsichernde Löhne in den Kleider-, Schuh-, und Textilfabriken sicherzustellen. Mit diesen Erhebungen wollen wir mehr Transparenz für KonsumentInnen schaffen.
Allen Firmen wurde mit einem Fragebogen Gelegenheit gegeben, Informationen zu Ihrer Unternehmenspolitik an die Clean Clothes Campaign / Kampagne für Saubere Kleidung (CCC) weiterzugeben. Die CCC hat die Antworten überprüft und eine Stellungnahme formuliert.
Erscheinungsjahr: 2014
Umfang: 36 Seiten
Sprache: Deutsch
Zielgruppe: Erwachsene
Medien: Hintergrundmaterialien
Bezug: Sie erhalten diese bei "Lohn zum Leben" kostenfrei zum Download.
Herausgeber: EvB Erklärung von Bern
Schlagwörter: Existenzlohn, Befragung Modelabels, Schweiz
Kurzbeschreibung:
Die Erklärung von Bern befragte 2013 im Rahmen der Clean Clothes Campaign (CCC) über 100 Marken im Hinblick auf ihre Anstrengungen, einen Existenzlohn einzuführen. Firmen wurden dazu aufgefordert, konkrete Informationen zu ihrer Arbeit in verschiedenen Bereichen abzugeben – vom Ermöglichen gewerkschaftlicher Aktivitäten, über die Einkaufs- und Preispolitik, bis hin zu Lohnzielgrößen und Transparenzfragen. Ziel war es, zu erfassen, welche praktischen Schritte Firmen unternehmen, um existenzsichernde Löhne zu implementieren.
Das Ergebnis der Befragung gibt es kompakt als gedruckten Taschenguide oder als App (iOS / Android).
Erscheinungsjahr: 2014
Umfang: Taschenguide (Print) oder App
Sprache: Deutsch
Zielgruppe: Erwachsene
Medien: Hintergrundmaterialien, Medien/App
Bezug: Den Guide gibt es kostenlos als PDF zum Download
Die App kann im Google Play Store oder bei itunes heruntergeladen werden.