Verlag: Diplomica Verlag
Autorin: Edith Piegsa
Schlagwörter: Green Fashion, ökologische Bekleidung, Bio-Baumwolle, Färben, Bedrucken, Druck, Wäschepflege, Ökolabels, Siegel, Zertifizierungen, Lebenszyklus, Ökobilanz
Kurzbeschreibung:
Green Fashion, ökologische Bekleidung und Bio-Baumwolle sind Begriffe, die verstärkt in den öffentlichen Medien genannt werden. Doch was macht ökologische Bekleidung wirklich aus, wo stecken die Tücken in der Bekleidungsproduktion und wie kann der Verbraucher Einfluss nehmen? Viele Prozesse in der textilen Kette, wie das Färben oder Bedrucken von Textilien oder die Wäschepflege, werden in ihrer ökologischen Brisanz unterschätzt. Ökolabels kennzeichnen ökologische, hautfreundliche und fair produzierte Textilien, doch die Anzahl an Textilkennzeichnungen ist groß und ihre Bedeutung nicht immer schlüssig. Anstatt einzelne Prozesse auseinander zu reißen, zeigt dieses Buch übergreifend alle ökologisch relevanten Aspekte im Lebenszyklus von Bekleidung auf, informiert über technische Innovationen und die detaillierte Bedeutung von Ökosiegeln und vergleicht verschiedene Fasern auf ihre Ökobilanz. Die textile Kette zu verstehen erleichtert einen Modekonsum im Einklang mit der Umwelt.
Erscheinungsjahr: 2010
Umfang: 104 Seiten
Zielgruppe: Erwachsene
Sprache: Deutsch
Bezug: Print 39,50 €, eBook 24,99 €, über den Buchhandel oder online auf der Homepage des Diplomica Verlags
Wie Modemarken Konsumenten zu unfreiwilligen Komplizen bei der weltweiten Wasserverschmutzung machen
Herausgeber: Greenpeace
Schlagwörter: Chemikalien, Umweltgefährdend. Gesundheitsgefährdend, Krankmacher, Vergiftungen, Gifte, gefährlich, Siegel, Zertifikate, Nonylphenolethoxylate, Nonylphenol Phtalate, NPEs, karzinogen
Kurzbeschreibung: Die vorliegende Studie befasst sich mit umwelt- und gesundheitsschädlichen Chemikalien in der Textilproduktion. Getestet wurden Markenartikel von 20 internationalen Modehäusern, darunter Armani, Levi’s und Zara.
Die internationale Greenpeace-Kampagne Detox („Entgiften“) setzt sich für eine saubere Textilherstellung ein. Bereits im Jahr 2011 deckte die Umweltorganisation mit Abwasseruntersuchungen auf, dass Modemarken chinesische Flüsse mit Chemikalien vergiften.
Für den aktuellen Test haben Greenpeace-Mitarbeiter im April 2012 insgesamt 141 Kleidungsstücke in 29 Ländern eingekauft. Im Anschluss an den Textilien-Test vom August 2011 10 hat Greenpeace erneut Rückstände von umwelt- und gesundheitsschädlichen Chemikalien in Alltagstextilien gefunden.
Erscheinungsjahr: 2012
Umfang: 54 Seiten
Zielgruppe: Erwachsene
Sprache: Deutsch
Inhalt: Chemikalien in Kleidung und die Auswirkungen, Nonylphenol (NP) und Nonylphenolethoxylate (NPE), Phtalate, karzinogene Amine, Untersuchungsmethodik und Ergebnisse, Übersicht der Ergebnisse verschiedener Markenfirmen, Zusammenhang Fast Fashion und Chemikalien, Schlussfolgerungen und Empfehlungen, Vergleich der Entwicklungen zum gleichen Test 2011
Bezug: kostenfrei als PDF-Download
Herausgeber_in: SÜDWIND-Institut, Siegburg
Autor: Dominic Kloos
Schlagwörter: Siegel, Labels, Standards, Sozialstandards, Ökostandards, Unternehmensverantwortung, CSR, Transparenz, Modelabels, öko-faire Modelabels, Anbieter öko-fairer Mode, Stakeholder-Initiativen, Fair Wear Foundation
Kurzbeschreibung: Alternative Modeanbieter sind in den letzten Jahren wie Pilze aus dem Boden geschossen. Sie sind eine Reaktion auf die weit verbreiteten unhaltbaren Arbeitsbedingungen und Umweltzerstörungen in globalen textilen Ketten multinationaler Unternehmen.
Doch wie verhält es sich mit dem alternativen Anspruch, den die neuen Modeanbieter generell vertreten, wenn er im Einzelnen unter die Lupe genommen wird? Wie schneiden die einzelnen sozialen und ökologischen Elemente im Kern ihrer Programmatik ab, wenn sie mit den mittlerweile etablierten internationalen Standards verglichen werden?
Das SÜDWIND-Institut hat eine Unternehmensbefragung durchgeführt und gibt die Ergebnisse und eine Bewertung in der vorliegenden Publikation wider. SÜDWIND will damit VerbraucherInnen aufklären und sie dazu anspornen, über ihr Einkaufsverhalten und ihre Schritte gegenüber politischen EntscheidungsträgerInnen der globalen Sozialverpflichtung von Unternehmen näher zu kommen.
Erscheinungsjahr: 2009 (gering aktualisierte Download-Fassung von 2010)
Umfang: 77 Seiten; Kurzübersicht: 11 Seiten
Zielgruppe: Erwachsene
Sprache: Deutsch
Inhalt: Strukturwandel in der Bekleidungsindustrie, neue öko-soziale Modeanbieter, Unternehmensumfrage und Kriterien, Ergebnisse, Gesamtbewertung und Schlussfolgerungen
Bezug: Langfassung: Print 5€, ab 10 Stück 3€, kostenloser Download
Kurzübersicht: kostenloser Download
Herausgeber_in: Erklärung von Bern (mittlerweile publiceye)
Schlagwörter: Asia-Floor-Wage, Asiatischer Grundlohn, Existenzlohn, Labels, Siegel, Globale Bekleidungsindustrie, Schweiz, Fallbeispiel Vögele, Handlungsoptionen, Verhaltenstipps, Bangladesch, Gewerkschaften
Kurzbeschreibung:
„Existenzlohn für alle! Auf der Suche nach Billigarbeitskräften und Wettbewerbsvorteilen ist die Bekleidungsindustrie in den letzten zwei Jahrzehnten von Kontinent zu Kontinent gezogen. Produziert wird heute zum größten Teil im Globalen Süden, vorab in Asien und Lateinamerika, aber auch in Afrika und Osteuropa. Um Investoren anzulocken, setzen die Regierungen der meisten Produktionsländer den gesetzlichen Mindestlohn viel zu tief an. Sie nehmen damit in Kauf, dass die Näherinnen bis zum Umfallen schuften und dennoch bitterarm bleiben.
Gewerkschaften, Nichtregierungsorganisationen und WissenschaftlerInnen aus Asien setzen sich nun zur Wehr und haben sich als Asia-Floor-Wage-Allianz (AFW) zusammengeschlossen. Die AFW hat ein Modell zur Berechnung eines existenzsichernden Lohnes in der asiatischen Bekleidungsindustrie erarbeitet, sich auf eine regionale Lohnforderung geeinigt und eine globale Kampagne initiiert. Als Koordinatorin der Clean Clothes Campaign (CCC) in der Schweiz trägt die EvB die AFW-Forderung nach Europa zu den hiesigen Kleiderproduzenten.“
Erscheinungsjahr: 2010
Umfang: 24 Seiten
Zielgruppe: Erwachsene, vor allem Frauen
Sprache: Deutsch
Inhalt: „Vom Hier und Jetzt… zum Modell der Zukunft:“ Arbeitsbedingungen in der Modebranche, Zahlen und Fakten, Beispiele, Handlungsoptionen: Kampagne für einen asiatischen Grundlohn, Schritte zu dessen Umsetzung, Blickwinkel von Konsumenten/innen auf das Thema öko-faire Mode, Erklärung von Labels und Verhaltenstipps
Methoden: Informationsbroschüre, gestaltet im Stil eines Frauenmagazins, ansprechend und informativ, mit vielen sachlichen Infos, aber auch einer Kolumne, die die Brücke von Konsument/in zu Konsument/in schlägt
Anwendbarkeit/ Verständlichkeit: ansprechend und informativ