Bildungsarbeit an Hochschulen

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Mim Akter und Kalpona Akter. Foto: © FEMNET Mim Akter und Kalpona Akter. Foto: © FEMNET Nach dem Einsturz des Rana Plaza Fabrikgebäudes in Bangladesch mit mehr als 1100 Toten war klar: „Es muss endlich etwas passieren!“ In der ersten Zeit nach dem Unglück konnten daher einige Verbesserungen der katastrophalen Arbeitsbedingungen durchgesetzt werden. So zum Beispiel das gesetzlich verbindliche Abkommen „Bangladesh Accord on Fire and Building Safety“, das hinsichtlich der Gebäudesicherheit in den Fabriken ein durchschlagender Erfolg war. Jetzt hat jedoch die Aufmerksamkeit der Presse und der Konsument_innen langsam nachgelassen, die Regierung von Bangladesch hat Arbeitsrechte wieder von der Agenda gestrichen – und damit auch die Möglichkeit für eine Verbesserung der Lebensbedingungen von Millionen Arbeiterinnen. Während sich in punkto Gebäudesicherheit einiges getan hat, sind die Arbeitsbedingungen noch immer katastrophal, die Löhne reichen nicht zum Überleben und wenn sich die Arbeiterinnen für ihre Rechte einsetzen, wird dies von Regierung und Fabrikbesitzern oftmals brutal zurückgeschlagen.

Die von FEMNET organisierte Rundreise im Oktober 2017 sollte darauf aufmerksam machen, dass viele der hart erkämpften Arbeitsrechte in Bangladesch nun einfach wieder ignoriert und missachtet werden.

Einen Schwerpunkt der Rundreise bildete die Aufklärung von Studierenden, denn die Studierenden von heute sind die Entscheidungsträger_innen von morgen. Insgesamt wurden Vorträge an fünf Hochschulen mit modebezogenen Studiengängen vor über 250 Studierenden gehalten. Dabei handelte es sich vor allem um Studierende modebezogener Studiengänge. Das Feedback fiel insgesamt sehr positiv aus und hat an vielen der Hochschulen auch nach dem Vortrag noch für Gesprächsstoff gesorgt.

17.10.2017 an der Akademie Mode und Design Berlin

Die gut besuchte Abendveranstaltung an der AMD in Berlin war der Auftakt für mehrere Vorträge an Hochschulen im Rahmen der Rundreise.

Die Hochschule bietet die Studiengänge Mode Design, Mode- und Designmangement, Modejournalismus / Medienkommunikation, sowie Fashion and Retail Management an. 44 Studierende und Professor_innen waren gekommen, um den Vortrag der Südgäste und die

anschließende Diskussion zu hören. Die Studierenden waren sehr interessiert und hatten ausreichend Zeit für Fragen, sodass eine lebhafte Diskussion zustande kam.

18.10.2017 an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin

Am Tag darauf ging es weiter mit einem sehr gut besuchten Vortrag vor fast 80 Studierenden der Studienrichtungen Bekleidungstechnik und Modedesign.

18.10.2017 an der Hochschule Hannover

Von Berlin ging es gleich weiter nach Hannover, wo am Abend ein weiterer Vortrag vor Studierenden, des Bachelor-Studiengangs Modedesign an der Hochschule Hannover anstand. Es waren mehr als 50 Studierende gekommen, deutlich mehr als noch bei der letzten Speakers Tour mit Südgästen.

24.10.2017 an der Hochschule Niederrhein in Krefeld

In der darauffolgenden Woche ging es zu Vorträgen an die Hochschule Niederrhein. Am Campus in Krefeld waren Mim Akter und Kalpona Akter Gäste in der Vorlesung Wirtschafts- und Unternehmensethik und berichteten vor 24 Studierenden des Wirtschaftsingenieurswesens.

24.10.2017 an der Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach

Vom Campus in Krefeld ging es zum Campus in Mönchengladbach, wo die beiden Gewerkschafterinnen eine Konsultation mit den Teilnehmenden eines Studierendenprojekts hatten. Es handelt sich um ein interdisziplinäres Projekt mit 10 Studierenden der 5. Semester aller Studiengänge des Fachbereichs Textil & Bekleidungstechnik. Die Projekt-Gruppen, deren Mitglieder ausgelost werden, bearbeitet in diesem Semester das Thema „Made in Bangladesch aber fair?!“. Das Gespräch mit den beiden Gewerkschafterinnen stellte einen echten Mehrwert für die Erarbeitung ihres Themas dar.

Im Anschluss kamen 65 Studierende zusammen, um dem Vortrag unserer Südgäste beizuwohnen. Daraus entwickelte sich eine Diskussion, die auch nach der Veranstaltung noch anhielt, wie von einem aktivem Mitglied der Nachhaltigkeits-Hochschulgruppe „Fairquer“ berichtet wurde.

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