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Die Multiplikatorinnen von FEMNET e.V. während der Schulung Foto: © Lieke BeckenDie Multiplikatorinnen von FEMNET e.V. während der Schulung.
Foto: © Lieke Becken
Die Multiplikator_innenschulung im Rahmen des FairSchnitt-Projekts von FEMNET e.V. war am 07. und 08.11.2014 ein bereicherndes Zusammentreffen, zu dem es die meisten Referent_innen und Multiplikatorinnen trotz Bahnstreiks schafften.

Zu Beginn des ersten Tages gab die Vorstandsvorsitzende, Gisela Burckhardt, einen allgemeinen Überblick über die aktuellen Ereignisse bei FEMNET und bei der Kampagne für Saubere Kleidung.

Im Anschluss daran präsentierte Enrico Rima von Lebenskleidung das von ihm erarbeitete Modul 9 „Umwelt-und Sozialstandards beim Baumwollanbau“. Ergänzt wurde der Vortrag von Sabine Ferenschild vom Südwind Institut, welches „Afrikas weißes Gold. Ein moderner Dreieckhandel“ herausgegeben hat. Durch dieses umfangreiche Fachwissen zum Thema Baumwollanbau wurden die Fragen der Multiplikatorinnen mühelos beantwortet.

Nach einem kurzen Einführungsquiz und einer Filmdokumentation über den Baumwollanbau in Indien, erhielten die Teilnehmer_innen einen Einblick in die Praxis des konventionellen Baumwollanbaus und den sozialen und ökologischen Folgen für Mensch und Umwelt. Im Rahmen eines Rollenspiels wurden die zuvor vermittelten Inhalte noch einmal vertieft. In Kleingruppen eingeteilt, übernahmen die Multiplikatorinnen die Rollen unterschiedlicher Akteure und diskutierten deren Positionen.

Bevor sich die Gruppe zu einem gemütlichen Beisammensein verabschiedete, hatten die Multiplikatorinnen die Chance von ihren Erfahrungen zu berichten, die sie bei ihren zahlreichen Einsätzen sammeln konnten.

Der zweite Tag der Schulung begann mit der Vorstellung des Moduls 10 „Sumangali“, welches von Tamara Enhuber erarbeitet wurde. Die vorbereiteten methodischen und inhaltlichen Strukturen des Moduls wurden von allen Teilnehmerinnen ausprobiert und reflektiert. Die gemeinsame Analyse der Module hat zentralen Wert und bereitet die Multiplikatorinnen auf ihre eigenen Einsätze vor.

Nach einer anfänglichen Quiz Runde mit allgemeinen Fragen zu Spinnereien im indischen Tiruppur, begann die Referentin mit einem detaillierten Einblick in die Praktiken der Spinnereifabriken vor Ort. Sie erläuterte die Zusammenhänge von „Sumangali“ – was so viel wie „Glückliche Braut“ bedeutet – und den Mädchen, die in den Spinnereien arbeiten und leben. Durch ein Rollenspiel wurden die Handlungsoptionen einer Multistakeholderinitiative begreiflich gemacht und besprochen.

Im Anschluss fand ein Rückblick auf Modul 4 „Einkaufspraxis großer Unternehmen und ihre Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen“ statt. Die ständige Verbesserung unserer Module ist sehr wichtig und gewährleistet die Qualität und Aktualität der vermittelten Methoden und Inhalte.

Wir freuen uns über das große Engagement unserer Multiplikatorinnen und sitzen bereits an der Planung der nächsten Schulung.

Enrico Rima (Lebenskleidung) bei der Vorstellungs des Moduls 9 „Umwelt-und Sozialstandards beim Baumwollanbau“ Foto: © Lieke BeckenEnrico Rima (Lebenskleidung) bei der Vorstellungs des Moduls 9 „Umwelt-und Sozialstandards beim Baumwollanbau“.
Foto: © Lieke Becken

 

Vorbereitung für das Rollenspiel; Die Situationen der Akteure werden analysiert. Foto: © Barbara BrunnerVorbereitung für das Rollenspiel; Die Situationen der Akteure werden analysiert.
Foto: © Barbara Brunner

Es waren zwei interessante Tage. Bis zum nächsten Mal! Foto: © Barbara BrunnerEs waren zwei interessante Tage. Bis zum nächsten Mal!
Foto: © Barbara Brunner

 

 

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