Bildungsarbeit an Hochschulen

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Während der Gruppenarbeit werden die Multiplikator_innen von der Projektreferentin Anne Neumann unterstützt. Foto: FEMNET e.V.Während der Gruppenarbeit werden die Multiplikator_innen von der Projektreferentin Anne Neumann unterstützt. Foto: FEMNET e.V.Aktualisiert, ergänzt und vereinheitlicht – das waren die Schlagwörter der zweiten Multiplikator_innen-Schulung des Fairschnitt-Projektes am 25. und 26. November 2016. Dieses Mal standen fünf Module im Mittelpunkt, die auf Grundlage der Rückmeldungen aus den Workshops an den Hochschulen überarbeitet und in Form gebracht worden sind.

Die Multiplikator_innen-Schulung, organisiert und moderiert von Anne Neumann (Projektreferentin Fairschnitt), ist ein fester Bestandteil des Konzepts, mit dem sich FEMNET e.V. an Studierende modebezogener Studiengänge wendet. Die Multiplikator_innen werden von FEMNET für die Durchführung von Workshops und Vorträgen an Hochschulen mit Modestudiengängen weitergebildet. Die Themen der zwölf Workshopmodule reichen von der Baumwollproduktion über Frauenrechte bis hin zur Altkleiderverwertung. Im Zentrum der Schulung standen die Module zu Produktsiegeln, Konsumverhalten und Altkleidern, dem Welthandel mit Baumwolle, CSR sowie zu den Arbeitsbedingungen in der Bekleidungskonfektion in Osteuropa.

Ziel der Schulung war neben der inhaltlichen Vertiefung der fünf überarbeiteten Module, den Multiplikator_innen die Zeit und den Raum für eine eigene Einschätzung der jeweiligen Module zu geben. Auch deswegen stand gleich zu Beginn der Schulung eine intensive Erarbeitungsphase zu je einem Modul in Gruppenarbeit an. Die Ergebnisse aus den Gruppenarbeiten wurden dann nach und nach in das Plenum getragen: Jedes erarbeitete Modul aus den Gruppenarbeiten wurde im Laufe der beiden Tage präsentiert und im Anschluss von allen gemeinsam diskutiert. So entstand ein reger Austausch, der auch durch die vielen unterschiedlichen Blickwinkel möglich wurde. Denn die Gruppe der Teilnehmer_innen bestand diese Mal nicht nur aus erfahrenen Multiplikator_innen, sondern auch aus einigen neuen Interessent_innen.

Zur Vertiefung präsentieren die  Multiplikator_innen die überarbeiteten Module. Foto: © FEMNET e.V.Zur Vertiefung präsentieren die Multiplikator_innen die überarbeiteten Module. Foto: © FEMNET e.V.Ergänzt wurden die Modul-Besprechungen am ersten Abend durch den Bericht von Claudia Berkemeyer, die in verschiedenen Unternehmen – unter anderem bei Kik – auch als CSR-Mitarbeiterin tätig war. Ihre Darstellungen boten viele neue Einsichten, aber auch Diskussionsstoff, so dass noch bis spät in den Abend lebhafte Gespräche geführt wurden.

Am zweiten Tag wurde neben der Vermittlung dreier Module ein weiterer inhaltlicher Block für ein Update der Multiplikator_innen genutzt. Gisela Burckhardt, Vorstandsvorsitzende von FEMNET e.V., berichtete über Neuigkeiten und Entwicklungen aus dem Textilbündnis, die Bündnisinitiative zur Abschaffung von Zwangsarbeit von jungen Mädchen in südindischen Baumwollspinnereien, aber auch zu den Fortschritten im Ali Enterprise-Prozess.

Da die Mulitplikator_innen aber nicht nur inhaltlich, sondern auch methodisch fit sein müssen, gab es für die Teilnehmer_innen die Möglichkeit, sich zum Abschluss der Schulung auch in ihren Präsentationskompetenzen zu verbessern. Innerhalb zweier Gruppenarbeiten mit anschließender Präsentation machten sich die Multiplikator_innen gegenseitig auf ihre rhetorischen Stärken aufmerksam und erarbeiteten zusammen einen Leitfaden für einen gelungenen Vortrag.

Die Veranstaltung bewerteten die Teilnehmer_innen als sinnvollen Rahmen für eine inhaltliche und methodische Weiterbildung, aber auch für einen wertvollen und wichtigen Austausch untereinander. Ausgestattet mit dem Wissen zu den überarbeiteten und vertieften Modulen, den Updates zu den Geschehnissen in der Textilbranche sowie den verfestigten Präsentationskompetenzen wurden die Multiplikator_innen ideal auf den nächsten Workshop mit Modestudierenden vorbereitet. Erstmalig fand die Schulung direkt in den Räumen unserer Geschäftsstelle statt. Da wir für die Einsätze an den Hochschulen häufig per E-Mail und Telefon kommunizieren, eine gute Gelegenheit, auch einmal hinter die „Kulisse“ zu schauen.

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